die mit Zitaten bekannter und anerkannter Pädagogen
sowie vielen schönen Kinderzeichnungen und den Geschichten dazu gefüllt ist.
Viel Spass beim stöbern....... Ihre Lilo Weiler
Die Kinder bringen mir Tee, decken mich mit Tüchern und Decken zu.
Zuletzt kommt die kleine Christiana und steckt mir tröstend ihr Däumchen in den Mund!
ich könnte ihn gleich mit den Kindern ins Bett bringen.
Christoph hatte kaum fertig gegessen, stand er auf, umfing
Papa mit beiden Armen
und sagte: Papa komm! - Wohin denn? - Bett!
So ging Papa mit nach oben und legte sich aufs Bett.
Christoph legte sich daneben
und sang ihm mit allerzartestem Stimmchen ein Schlaflied.
wo Papa sich zwischen Bücherstapeln aufs Examen vorbereitet:
Der kleine Christoph liegt auf dem Rücken,
ein kleines aufgeschlagenes Büchlein in den Händen:
" Zukunftsaspekte der Empfängnisverhütung"!
Die Erde hat der liebe Gott gemacht. -
Und wo ist der liebe Gott jetzt? - Der liebe Gott ist im Himmel.-
Ich habe ihn schon gesehen, am Abend, im Bett,
wenn ich schlafe und in den Himmel fliege,
da habe ich ihn gesehen!
Maria und Josef gehen auf ein Haus zu. Neben ihnen führt die Himmelsleiter an vielen Sternen vorbei zum Himmelstor, vor welchem zwei Engel stehen. Hinter dem Tor geht die Himmelsleiter weiter hoch in einen Saal mit lauter Betten: In diesen Betten liegen die Verstorbenen. Und eigentlich geht es von da noch weiter hoch (das paßte aber nicht mehr aufs Blatt), da oben sind ganz viele Sterne, und da werden die Toten wieder lebendig gemacht.
Danach fragt man immer wieder und wieder:
Was setzt sich fort, wenn der Mensch stirbt?
Danach aber fragt man wenig:
Was setzt sich fort, wenn der Mensch geboren wird?
Rudolf Steiner
Alles Sinnen und Trachten des kleinen Kindes
ist darauf gerichtet, sich zuerheben.
Und Sich-Erheben heißt, von Angesicht zu Angesicht
aufrecht gegenüber sein:
an-fragend, an-sprechend, mit-teilend.
Du? Du! Ich zu Dir hin.
Zu-sich-kommen ist Zuwendung.
Individuation geschieht durch Liebe.
Henning Köhler
Wann haben Sie zuletzt am Bett Ihres Kindes
gesessen, als es schlief,
und sich in den Anblick seines Antlitzes vertieft?...
Wann haben Sie zuletzt
über die Hände Ihres Kindes gestaunt?
Seine Hände in die Ihren genommen,
gehalten, gespürt, betrachtet?...
Wann haben Sie zuletzt verwundert innegehalten,
wenn Sie Ihr Kind sprechen hörten?...
Wann haben Sie Ihr Kind zuletzt wirklich angesehen,
seinen Blick erwidert,
jenen Moment zugelassen,
in dem man wie vom Donner gerührt ist von dem,
was aus Kinderaugen spricht?
Henning Köhler
ob man einmal oder mehrmals Keuchhusten haben kann:
Christoph: nur einmal, ich hatte ihn schon, bekomme ihn also nicht mehr.
Anna: aber wenn du gestorben bist und wieder als kleines Kind auf die Welt kommst,
dann kriegst du ihn nochmal!
Anna kam mit Michaela (ihrer Puppe) ins Bad, sie sei krank.
Dazu fiel Christoph sofort eine verrückte Geschichte ein:
Michaela saß im Auto, war 3 mal angeschnallt, da fuhr die
Polizei
aus
Versehen in uns rein, weil sie mal nach
rückwärts gucken
mußte.
Nun war Michaela also verletzt.
Schnell baute Christoph ein Auto und führ sie ins
Krankenhaus.
Da wurde sie vom Arzt (Christoph)
operiert
am Bein auf ausführlichste
Weise.
Anna stand daneben und machte das Geschrei.
Dann hat er Michaela liebevoll tröstend wieder angezogen
und es wurde
beschlossen,
daß sie heute bei ihm, dem Papa, schlafen soll,
damit er jeden Laut in
der Nacht hören
und gleich wieder mit ihr ins Krankenhaus fahren kann,
wenn
es nötig ist.
Gabke nießt im Treppenhaus.
Aus dem Keller ruft Christoph:
Gabke, du hast bis hier herunter gehatschiet!
...............
Hella bäuert und spukt beim Frühstück. Gabke sagt:
Hella, da ist mit dir ja ein Abenteuer.
Christoph: Nein, ein Morgenteuer!
.................
Mir ist eine gute Idee über den Kopf gelaufen.
Anna
„Das Kind gestaltet sich in die Welt hinein.
Das Kind gestaltet Welt in sich hinein.
Wo die eine Gebärde in die andere umschlägt,
am Atemwendepunkt,
ereignet sich
Ich.“Henning Köhler
